Jungtierfütterung
Kurz geschnittenes Gras ist gesund und dient auch der Beschäftigung
Abwechslung und Beschäftigung
Im Alter von ca. 10 Wochen erhalten die Jungtiere den offiziellen Verbandsring. Nun dürfen sie auch in den Grünauslauf. Früher geht es BEI mir nicht, da sie sonst leichte Beute für Katzen und vor allem für die Krähen wären.
Je abwechslungsreicher die Fütterung der Jungtiere gestaltet wird, je vitaler sind die Jungtiere und je weniger kommen sie auf "dumme" Gedanken. Vor allem wenn man relativ viele Jungtiere auf etwas engem Raum aufzieht , ist eine ständige Beschäftigung unerlässlich, will man dem Federpicken Einhalt gebieten, bevor es beginnt. Dazu eignen sich getrocknete Brennnesselbüschel und kurzgeschnittenes Gras. Langes Gras kann von den Jungtieren schlecht aufgenommen werden und wenn doch, kann es zu Kropfverstopfungen führen .
Styropor ist eine weitere Möglichkeit, die Jungtiere zu beschäftigen. Daran picken sie wie wild! Styropor ist für die Jungtiere völlig ungefährlich. Es verlässt den kurzen Verdauungstrakt, ohne irgendwelche Schäden am Tier zu verursachen.
Meine Jungtiere erhalten auch Beeren wie Schwarzdorn, Cornellkirschen, Weissdorn und Brombeeren, die ich im Sommer und Herbst ernte und dann im Tiefkühler lagere.
Das Hauptfutter ist und bleibt jedoch das handelsübliche Junghennenfutter!
Wenn immer möglich, sollten jetzt die Junghennen und Junghähne getrennt aufgezogen werden. So wird dem zu frühen Raufen und Hennenjagen vorgebeugt. Ein Althahn zu den Junghähnen zu gesellen hat sich sehr bewährt. Der Althahn sorgt immer für Ordnung, wenn sich Streitereien unter den pubertierenden Junghähnen anbahnen.
Beeren, mit einigen Kükenkörnern angereicht, sind Leckerbissen