Nestkontrolle

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die Legeleistung und vor allem das Ei der richtigen Henne zugeordnet werden kann. Bei mir werden, bedingt durch die dezentrale Lage der Zuchtställe, vier verschiedene Methoden angewandt.

Durchgangsfallnest

 

Diese Methode eignet sich für Erwerbstätige, die nicht alle zwei Stunden die Fallnester kontrollieren können und für die Zucht mit 1.2

Der Stall wird in zwei Abteile getrennt, die mittels einer Türe verbunden werden können.

In die Abtrennung wird ein selber gebautes Fallnest gebracht, das vorne und hinten eine Öffnung hat.

Betritt die Henne das Nest, fällt die vordere Klappe zu. Die Henne kann das Nest nach der Eiablage nur nach hinten verlassen. Dort findet sie auch Futter und Waser. Da die Türe zum anderen Abteil geschlossen ist, kann die Henne dann leicht gefangen und die Ringnummer auf das Ei geschrieben werden.

Klassisches Fallnest

Es gibt verschiedene Möglichkeiten ein Fallnest selber zu bauen. wichtig ist eifach, dass die Henne nach der Eiablage das Nest nicht selbständig verlassen kann.

Bei diesem Legenest (links) wurde eine Klappe montiert, die mit einem kleinen Stecken "scharf" gestellt wird. Wenn die Henne das Nest betritt, hebt sie die Klappe leicht an, der Stecken fällt zu Boden, und die Klappe fällt zu

Das Nest ist bereit für die nächste Henne

Kaninchenstall oder Ausstellungsboxe

Wer leere Kaninchenställe oder Ausstellungsboxen hat, der kann die Tiere abends oder morgens früh einzeln in die Boxen setzen.

Bei einem Zuchtstamm von vier Hennen setze ich morgens früh drei Hennen in einen Kaninchenstall, wo sie auch Futter und Wasser vorfinden. Wenn sie das Ei gelegt haben, schreibe ich die Ringnummer der Henne auf das Ei und bringe die Henne wieder zum Hahn. Eine Henne bleibt immer ganztags beim Hahn. Am nächsten Morgen wiederhole ich das Verbringen der Henne. Allerdings bleibt eine andere Henne ganztags beim Hahn. So bleibt jede Henne jeder vierte Tag  ganztags beim Hahn.

Da  die Hennen nur wenige Stunden alleine in der Boxe sind, ist dies auch aus tierschützerischer Sicht vertretbar.

Futter und Wasser sind immer vorhanden - und in der Streu
einige Kükenkörner.